Drop-Shipping – Einfluss auf Jugendliche

Einige von euch sind in den vergangenen Monaten sicher bereits über den Begriff Drop-Shipping gestolpert. Während viele der Jugendlichen via Social Medias schon viel Wissen über diesen neuen Hype erlangt haben, merken wir dass die Thematik bei uns als Fachpersonen teilweise noch einige Fragezeichen auslöst. Nun Drop-Shipping ist eine Geschäftsform des Handels mit Gütern und kennzeichnet sich primär dadurch, dass Produkte ohne das ein Händler sie jemals bei sich selber hat, direkt von einem Lieferanten an einen Kunden versandt werden. Konkret eröffnen z.B. Jugendliche jetzt einen eigenen Online Shop (z.B. über Shopify; dauert ca. 20-30 Minuten) und verkaufen dann z.B. Produkte via AliExpress, ohne dass sie dafür in eine Logistik oder Lagermöglichkeiten investieren muss (Siehe Abbildung).

Quelle: Weclapp Lexikon Dieses Geschäftsmodell ist dabei absolut legal und auch nichts neues, wobei z.B. auch grosse Online Shops wie Wish bereits in der Vergangenheit mit einem ähnlichen System ihre Produkte verkauften. Während medial dieses Thema auch teilweise mit sehr viel Kritik begutachtet wird (siehe z.B. Bericht 20Minuten), ist es daher auch wichtig zu beachten, dass am Prinzip des Geschäftsmodells an sich nichts grundsätzlich verwerfliches ist. Vielmehr ist es aber auch wichtig für uns als Fachpersonen im Kontakt mit Jugendlichen aufzugreifen, dass Drop-Shipping nicht als „Einfaches Geld“/ Alternative zu einer Lehrstelle zu sehen ist, sondern ebenfalls viel finanzielles Kapital und Knowhow für eine nachhaltige Umsetzung braucht. Weitere Infos zu Drop-Shipping findet ihr auch hier: Dropshipping in der Schweiz: Das müssen Sie wissen | bexio / Streckengeschäft – Wikipedia Dies ist ein Auszug aus dem Newsletter „Trendforschung“ der ca. 10x jährlich als Projekt der KJU Baden versandt wird. Interessierte können sich direkt an den Sender per E-Mail an ken.rueegg@baden.ch wenden.